Entdecken Sie Andalusien mit Gebeco

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Historisches Erbe in Andalusien - Granada und Córdoba

Wenige Kilometer von Córdoba entfernt ließ Kalif Abd ah–Rahman III., einer der mächtigsten Herrscher im maurischen Spanien, die Palaststadt Madinat al-Zahra bauen. Im 10. Jahrhundert war dies der wohl luxuriöseste Ort in ganz Europa. Öffentliche Badehäuser, Bibliotheken mit Zehntausenden von Büchern und Gehege mit exotischen Tieren setzten selbst die Gesandten Kaiser Ottos des Großen in Erstaunen. In dessen Reich hütete man zu dieser Zeit wenige Dutzend Bücher als Schätze, Badeanstalten konnte man sich nicht einmal vorstellen. Doch kaum hundert Jahre später war der Glanz schon wieder passé. Während eines Aufstandes gegen den letzten Kalifen wurde die Stadt verwüstet – und diente fortan als Steinbruch. Doch selbst die Reste sind heute noch mehr als beeindruckend und bezeugen die Größe einer Kultur, die ganz Europa nachhaltig prägen sollte.

Nicht allein die weltberühmte Alhambra macht den Reiz der Stadt Granada aus. Dazu gehören auch das maurische Viertel Albaizin mit seinen engen Gassen, die gewaltige Kathedrale, die zu den größten Kirchen der Welt gehört, die Grablege der „Katholischen Könige“ Ferdinand und Isabella sowie das einzigartige Karthäuserkloster. Und an jedem dieser Orte finden sich wahrhaft einzigartige Kunstschätze: Isabellas prachtvolle Gemäldesammlung ist gleich neben ihrem Grab zu sehen. Offensichtlich verstand sie wirklich etwas von den flämischen Meisterwerken ihrer Zeit. In der sogenannten „Cartuja“ sind unvorstellbar fein gearbeitete Holzkommoden zu sehen, die ein einzelner Mönch in 34 Jahren ganz alleine angefertigt hat. - Und alle diese und zahlreiche andere Monumente sind quasi eingebettet in eine Stadt, die wie kaum eine zweite in Europa geprägt ist von einer jungen Studentenschaft aus aller Herren Länder. Alles andere als ein Museum also, vielmehr eine lebendige Stadt mit 1.001 Gelegenheit zum Mitfeiern und Genießen.

Wasser ist ein großes Thema

„Wasser ist ein großes Thema“

Im Interview gibt uns Pedro einen kleinen Einblick in das Leben der Landwirte vor Ort.

"Wasser ist in der Landwirtschaft gerade in unseren Breiten ein großes Thema. In den vergangenen 50 Jahren hat sich der Grundwasser-Spiegel vieler Anbauflächen deutlich gesenkt, so dass Brunnen kontinuierlich vertieft werden müssen. Zudem hat sich der Klimawandel bemerkbar gemacht. Gerade bei uns in der Region um Malaga werden die Regenfälle merkbar weniger. In den letzten Jahrzehnten wurden zudem brachliegende Flächen zu bewässerten Anbauflächen umgewandelt, was den Wasserverbrauch in der Landwirtschaft natürlich erhöht.
Allerdings haben sich die Landwirte auch weiter entwickelt. Früher war es in Andalusien üblich, mit offenen Systemen zu bewässern, die der Verdunstung Tür und Tor öffneten. Heute gibt es diese noch von den Arabern aufgebauten Systeme nicht mehr. Inzwischen wird überall, wo professionelle Landwirtschaft betrieben wird, mit Hilfe von wassersparenden Tropfbewässerungen gearbeitet. Viele Landwirte haben auch Bewässerungen mit geschlossenen Kreisläufen geschaffen, bei denen das Bewässerungswasser wieder aufgefangen und in das System zurückgeführt wird.

Spanien ist übrigens einer der größten Anbieter ökologisch und nachhaltig hergestellter landwirtschaftlicher Erzeugnisse in Europa.

Für uns Landwirte ist Wasser nicht nur eine ökonomische Größe, sondern seine dauerhafte Verfügbarkeit eine Frage des Überlebens. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, zumal Spanien eines der Länder ist, die man als "Gemüsegarten Europas" bezeichnen kann."

Die königlich-andalusische Reitschule

Die königlich - andalusische Reitschule

„Cómo bailan los Caballos Andaluces“, „Wie die andalusischen Pferde tanzen“ – im Spätsommer begeistert die Königlich-Andalusische Reitschule in Jerez de la Frontera unzählige Gäste aus der ganzen Welt. Die Reitkunst hatten einst die Mauren mit auf die Iberische Halbinsel gebracht. Ihre „Berber“ mischten sich bald mit anderen Pferderassen, sodass sich über Generationen hinweg manch edle Rasse entwickelte. Ab dem 15. Jahrhundert widmeten sich die Kartäusermönche in Jerez ihrer eigenen Pferdezucht.

Bis heute zählen die Kartäuserpferde zu einer der weltweit begehrtesten Unterrasse der Andalusier. Seit 1973 hat die von Don Álvaro Domecq Romero gegründete Reitschule ihren Sitz in dem „Recreo de las Cadenas“, einem prächtigen Park. Und seit der offiziellen Anerkennung durch König Juan Carlos I. im Jahre 1987 führt sie den Titel Königlich-Andalusische Reitschule.

Andalusien zum Kennenlernen ─ Glanzlichter des spanischen Südens
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